Eisen - Was jeder über dieses Spurenelement wissen sollte

Eisen - Was jeder über dieses Spurenelement wissen sollte

Eisen ist ein unverzichtbares Spurenelement, das eine entscheidende Rolle in unserem Körper spielt. Als zentraler Bestandteil des Hämoglobins sorgt es für den lebenswichtigen Sauerstofftransport im Blut und unterstützt zahlreiche weitere Körperfunktionen. Doch was sollten wir wirklich über diesen wichtigen Nährstoff wissen? In diesem Beitrag beleuchten wir vier wesentliche Aspekte zum Thema Eisen.

1. Warum ist Eisen so wichtig für unseren Körper?

Eisen übernimmt zentrale Aufgaben in unserem Organismus. Neben dem Sauerstofftransport trägt es zur normalen Energiegewinnung im Stoffwechsel bei und ist an der Zellteilung beteiligt. Außerdem trägt Eisen zu einer normalen Funktion des Immunsystems bei. Bei unzureichender Eisenversorgung können Symptome wie Erschöpfung, verminderte Leistungsfähigkeit, Blässe und Konzentrationsprobleme auftreten. Eine ausreichende Eisenversorgung ist daher essenziell für unser Wohlbefinden.

2. Unterschiedliche Eisenformen in der Ernährung

In unserer Nahrung kommt Eisen in zwei Hauptformen vor: als Häm-Eisen und Nicht-Häm-Eisen. Das Häm-Eisen, vorwiegend in tierischen Lebensmitteln wie Fleisch, Fisch und Geflügel enthalten, wird vom Körper besonders gut aufgenommen – mit einer Absorptionsrate von etwa 15-35%. Nicht-Häm-Eisen hingegen, das in pflanzlichen Quellen wie Hülsenfrüchten, Vollkornprodukten und grünem Blattgemüse vorkommt, wird mit nur 2-20% deutlich weniger effizient verwertet. Für Vegetarier und Veganer ist es daher besonders wichtig, auf eine optimale Eisenzufuhr zu achten.

3. Wie Vitamin C die Eisenaufnahme verbessert

Ein cleverer Ernährungstrick: Vitamin C kann die Aufnahme von Nicht-Häm-Eisen signifikant verbessern. Es wandelt das Eisen in eine besser absorbierbare Form um und steigert so die Verwertung um das Zwei- bis Dreifache. Kombinieren Sie daher eisenreiche pflanzliche Lebensmittel gezielt mit Vitamin-C-Quellen wie Zitrusfrüchten, Paprika, Kiwi oder Brokkoli. Beispielsweise macht es Sinn, zum Müsli mit Haferflocken frische Beeren zu essen oder dem Spinatsalat Paprikastücke beizufügen.

Praktische Kombinationen für bessere Eisenaufnahme:

  • Haferflocken mit frischen Beeren
  • Linsensuppe mit Tomaten
  • Vollkornbrot mit Paprika
  • Spinat mit frisch gepresstem Zitronensaft

4. Ausgewogene Ernährung und ergänzende Unterstützung

Der tägliche Eisenbedarf liegt bei Frauen im gebärfähigen Alter bei 15 mg, bei Männern und Frauen nach der Menopause bei 10 mg. Eine abwechslungsreiche, ausgewogene Ernährung bildet die Basis für eine optimale Eisenversorgung. Dennoch kann es für bestimmte Personengruppen wie Schwangere, Stillende oder Menschen mit erhöhtem Bedarf herausfordernd sein, ausreichend Eisen allein über die Nahrung aufzunehmen. In solchen Fällen können hochwertige Nahrungsergänzungsmittel eine sinnvolle Unterstützung bieten.

Fazit: Eisen – ein kleines Element mit großer Wirkung

Eisen mag zwar nur in Spuren in unserem Körper vorkommen, seine Bedeutung für unsere Gesundheit ist jedoch immens. Mit dem Wissen über die verschiedenen Eisenformen, clevere Absorptionsstrategien und mögliche Ergänzungsoptionen können Sie aktiv zu einer optimalen Eisenversorgung beitragen. Achten Sie auf eine eisenreiche Ernährung und berücksichtigen Sie bei Bedarf unterstützende Maßnahmen – für mehr Vitalität und Wohlbefinden im Alltag.

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